Lenbachhaus

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau

Fast 100 Jahre ist es her, dass die Stadt München die historische Villa des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach am Königsplatz erwarb und als Städtische Galerie im Lenbachhaus 1929 für Besucher*innen öffnete. Sowohl das zwischen 2009 und 2013 von Foster + Partners umgebaute Haupthaus, als auch der benachbarte Kunstbau gelten unter Architekturliebhaber*innen als Ikonen ihrer Zeit.

Größte Sammlung des Blauen Reiter im Lenbachhaus

Durch eine umfangreiche Schenkung von Gabriele Münter im Jahr 1957 erlangte das Museum Weltrang und beherbergt heute die weltweit größte Sammlung des Blauen Reiter mit zahlreichen Werken von Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, Marianne von Werefkin. Neben den historischen Räumen von Franz von Lenbach, sind dem 19. Jahrhundert und Joseph Beuys jeweils eigene Gebäudeteile gewidmet.

Gegenwartskunst, Konzeptkunst, Neue Medien

Ab den 1970er Jahren präsentierte das Museum in seinen Ausstellungen wesentliche Tendenzen des westlichen Kunstgeschehens und setzte neue Schwerpunkte im Bereich der Nachkriegsmoderne und der Gegenwartskunst. Auch die Geschichte der Konzeptkunst und der Neuen Medien, insbesondere der Videokunst, sowie die künstlerische Auseinandersetzung mit populären Themen von der Pop Art bis zu zeitgenössischen Positionen spielen eine bedeutende Rolle. So lässt sich bei einem Besuch eine vielschichtige Kunstgeschichte entdecken.

Idyllische Gartenanlage der Villa frei zugänglich

Eine perfekte Atmosphäre, um sich bei einer Pause in der Sonne zu Entspannen oder um zu Plaudern, bietet die idyllische Gartenanlage der prächtigen Villa. Während den Öffnungszeiten des Museums ist der Garten für alle frei zugänglich. Ausstellungsbegleitende Bücher, Plakate, Postkarten und weitere Andenken werden im Shop – geführt von der Buchhandlung Walther König – angeboten. Das Restaurant und Café Ella bietet die Möglichkeit, auf einer großen Terrasse mit Blick auf die Propyläen und den Königsplatz den Museumsbesuch ausklingen zu lassen.

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